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Die Sprache der Hallenser

Wenn man durch Halle geht, wird man nur im seltensten Fall Hochdeutsch zu hören bekommen. Das ist nun nichts besonderes, denn in München, Berlin oder Köln ist das nicht anders.
Die Frage dabei ist eigentlich, ob es sich um einen Dialekt oder Worte handelt, die wirklich nur ein Hallenser versteht.
Heute ist schon viel davon verloren gegangen, doch in den Dörfern kann man, gerade bei den älteren Leuten, noch oft viele der Wörter hören, die hier angeführt sind.
Auch in meiner Familie sprach man kein reines Hochdeutsch. Meine Mutter stammte aus dem Stadtteil Glaucha, wo Anfang des 20sten Jahrhunderts wirklich die ärmsten und wenig gebildete Menschen lebten. Man nannte sie den “Glauchschen Hochadel”, was noch zu meiner Kindheit ein arges Schimpfwort war. Einige haben es geschafft, diese Gegend zu verlassen. Das war dann schon ein echter Aufstieg. Von Glaucha in die “Frohe Zukunft” war nicht nur symbolisch zu sehen. Die “Frohe Zukunft” war damals ein im Aufbau befindliches Wohngebiet am Stadtrand und heute noch eine sehr beliebte Wohngegend bei den Hallensern.
Mein Vater stammte vom Land, wo man schon seine Mühe hatte, die Leute zu verstehen.

Die folgende Liste von Wörtern und deren Erklärung habe ich vor einigen Jahren auf einer Hompage aus Halle gefunden. Sie ist nicht mehr aktiv und ich bin heute froh, dass ich sie mir damals ausgedruckt hatte. So kann nun jeder nachlesen und selbst urteilen, wie der Hallenser so quatscht. Zugegeben, bei manchen Worten muss selbst ich mit dem Kopf schütteln.
Viel Spaß beim Lesen.

 

 


acheln

essen, gut schmecken

abkaubeln

(mit Vorteil) eintauschen

anfeddermicheln

sich lieb Kind machen wollen, vertraut tun

Angströhre

Zylinder

anschwabbern

sich schaukelnd nähern

asten

(schwer) tragen

ausenannerknerpeln

erklären, verdeutlichen, analysieren

auskalmiesern

sich ausdenken

Altlatz

Altgeselle oder allgemein der ältere in einer Runde Gleichgesinnter

baabeln

unartikuliertes “Sprechen” von Kleinkindern

Baaweduddchen

Baby

Badden

Geld

bambule

Auseinandersetzung, Streit, Remmidemmi

Bansen

packen, laden, stapeln

papläwwig

einer, der (mit offenem Mund) etwas betrachtet

barrdu

durchaus (frz. partout)

bedeichseln

meistern, hinkriegen, managen

Bederlehmannsfunzel

Petroleumlampe

Bejestemich

Aufheben

bekneisten

angucken, betrachten

Bemme

Schnitte, Brot

Benemdät

Benehmen, Betragen

beniemen

(be)nennen

berappen

bezahlen

sich beschießen

sich biegen/ krempeln vor Lachen

beschtreechen

beschwindeln

sich bezickeln

sich anstrengen, größte Mühe geben

Bimbs/ Bimbo

Geld

Bimmel

Straßenbahn, Eisenbahn

Binke

Geld

Blase

Sippschaft, Menge, Volk

Blumbskloo

Latrine ohne Spülung

Boobel

trocken gewordener Nasenschleim

boobeln

mit dem Finger in der Nase bohren

boofen

schlafen

Bordjuchee

Verballhornung von Portemonnaie 

sich bräzeln

sich hinlegen, ausstrecken

Brodfresser

scherzhaft für Professor

bullern

(mit Reden) loslegen

bis Michel tut

Redewedung der Mutter an die Kinder: ” bis Michel tut, dann kommt ihr heeme” Die halleschen Parks wurden früher abgeschlossen. Etwa 1/4 Stunde vorher zeigte der Wiesekootz das durch ein Hornsignal an.

besengelt

bekloppt, bescheuert für nicht ganz richtig im Kopfe

Balwier

verbalhornt für Barbier

sich dammfeichte machen

verschwinden, flüchten

Dande Meier

Klosett

Deez

Kopf

dicknischlich

starrköpfig, starrsinnig

Dilpsch

Sperling

Dobblabben

eene mitn Dobblabben abjekrijt hm: im Kof nicht ganz richtig sein

in eener Dour

fortwährend, ununterbrochen

Dowert

Täuberich

Draht

Geld

dreewisch

betrübt, sorgenvoll; trübetümpelig

Dresche

Schläge, Prügel

drieste

dreist

Drittchen

Schuhe

Dulke

Nase

duse

sanft, zart (wohl frz. doux/douce)

Dussel

dämlicher Mensch

Dust

svw. wie Dummkopf

dusten

dösen

eepeln

(mühsam) gehen, laufen (z.b. mit nicht passenden Schuhen)

einsperren

einkassieren, bekommen, einstreichen

einstreichen

(als Gewinn) an sich nehmen, behalten, kassieren

estimiern

achten, beachten, schätzen, respektieren

fackeln

1. schreiben 2. (große) Umstände machen (meist in der Verneinung)

Fackelmann

Schreiber

Fahnenprutz

Fahnenschmuck

falken

dreinschauen

Falle

Bett

Fatz

Kleinigkeit

Fedd

1. Geld 2. Bier (-ä Debbchen Fedd)

Feez

Spaß, Vergnügen

feifen, een

saufen, trinken, zur Brust nehmen

Feise

Behausung, Wohnung, Haus

Ferre

wohl eine Form von -Ferne- (-mit Blut is enne Ferre- = von Blut keine Spur)

Fisafeß

Gegenüber (frz. vis-a-vis)

Fisematente

Ausflüchte, Flausen

flabsen

Unfug treiben, Dummheiten machen; sich gegenseitig -hochnehmen-, veralbern

flachsen

(ver)albern

Fläz

Flegel, Frechling

Flebbe

(amtliches) Papier (Zeugnis, Arbeitspapiere)

flecken           gut

vorangehen, -flutschen-

Fleesch

Fleisch

Fleeschkiste

Sarg

flessel

schwimmen

Flettch

mieser Kerl

Flietzbeh(n)

Fahrrad (aus lat. Velociped)

Flohkmolle

Bett

foosch

niederträchtig, gemein

friemeln

sich zu schaffen machen

frum(b)sen

in etwa hineinstopfen/würgen

fucht`ch

aufgebracht, zornig, wütend

funzen

weinen

Furje

Zornanfall/-ausbruch

fußen

sich verlassen auf etw., mit etw. rechnen

Futtch

Messer, Dolch

Gahnsche

Kahnpartie

Galle

festliche Tracht (student.:en galla = im Wichs)

gambeln, sich

sich balgen; kämpfen, streiten

Gent (Schent)

Leute, Volk

Gleister

im G. sin        besoffen

Gliftchen

Verkleinerung zu -Kluft-

gneddern

schimpfen, meckern

Gnedsch

eine Form des Murmelspiels

Gneddscher(d)

große Kugel beim Murmelspiel

greiseln

einen Kreisel mit der Peitsche antreiben

Gusche

Mund

Gleche

Arbeit; glechen jehen. auf Arbeit gehen

glandern

schlittern auf dem Eis

-hä-sin n

schwer von Begriff, bekloppt

Haardour

Frisur

Häckerchen

Zähne (Ammensprache)

Halle

-die Halle-, der Stadtteil, wo die Salzsiedeknoten standen (im Bereich des heutigen Hallmarktes)

Hanflittch

großer, strammer Kerl

Hasche

Kinderspiel , Fangen

Hauptkalmieser

Verstärkung von -Kalmieser- (s.d.): Geschichtsschreiber, Chronist

Heemte

Heimat

hinterkniftch

von hinten herum

Hoddwolleh

die -oberen Zehntausend- der Gesellschaft (frz. Hautevolee)

Hoke

(Klein)händlerin

Hornske, -je

Haus, Behausung, (armseilge) Behausung

Hornsken

Hornissen

Hubdekrähn

Heupferdchen

Hulbe, von H. sinn

ein bißchen zurückgeblieben, -vom Dorfe-

Hurraklüftchen

festlche Kleidung

illern

gucken, ausschauen

ilzen

rumgucken, Ausschau halten

intackoo

in Betrieb, intakt

Ische

Mädchen

Jaasche

sehr feines Drahtgeflecht (Gaze)

Järge

Form von -Georg-

jedeesche

ruhig, still

Jefitze

Aufheben, -Theater- (-kee jroßes Jefitze- = kein langes Fackeln)

Jemähre

Rede, Gerede

Jlander (Glander)

1. Eisstreifen, auf dem die Kinder im Winter rutschen (schusseln) 2. Schnitte Brot, Bemme (meist-Fettglander-)

Joldbrand

Name einer Weinbrandmarke

Jroschenrenjeh           ironische

Bezeichnung für einen, der nicht viel Geld hat

Jumminasen

spöttische Verballhornung von Nase

jierschen

regnen

kabben

stehlen, klauen

Kackschmus

Gerede, Unterhaltung

Käcker

Kinder

Käcksburg

Haus

käkeln(los-)

losschreien, -brüllen

Kändchen

Endstück eines Brotlaibs

Käsehitsche

Schlitten auf eisernem Gestell

Kaffer

Bauer

Kahn

Bett

Kalaunen

Därme (-mir knurrn de Kalaun- =ich habe Hunger)

Kalaunenknurrer

Hungerleider

Kalender machen

die Tage zählen ; sich ausrechnen, berechnen

Kalmieser

gaunersprachl. Wort mit großer semantischer Breite : von einem Schlucker, Schmarotzer, Knauser, Knicker und Geizhals bis Schulmeister, Stubengelehrte und pedantischer Wissenssammler

karjohln

herumfahren (zu frz. carriole)

Kartoffellatschen

Kartoffelpuffer

karwendeln

gemächlich fahren

Kaubler

Schwindler, Betrüger

Keile

Prügel, Dresche

Keue

Frau (jidd. goie = Nichtjüdin)

Kie

rund gesteckter Zopf, Kauz

Kieden

Füße, Beine

Kimmelbullu

Schnapsflasche

Kittchen

Gefängnis

Klabunden

Behausung, Wohnung

Kläje

(schwere) Arbeit

kläjen

(schwer) arbeiten

Kläjmus

einer, der viel -kläjt-

Klicke

Gruppe, Bande, Meute (von Kindern und Jugendlichen)

Kluft

Kleidung(sstücke)

klutschen

hocken

Knäckerchen

Feuer (meist im Freien angefacht)

knacken

in Ordnung sein, Eindruck machen (-da knackts- =da ist alles dran)

Knast

Gefängnis

kneisten

wahrnehmen, bemerken, Ausschau halten, erkennen

Kneter

Bäcker

kniep machen, sich

verschwinden, abdampfen, Leine ziehen

Kniest

Silberknopf an der Tracht der Halloren

kniewen

kauen

knuffen

stoßen, anrempeln

knurzen

schwer arbeiten

Knust

dickes Stück Brot

koddrig

vorlaut, respeklos

kohlen

miteinander albern, sich gegenseitig hochnehmen, Scherzreden führen

Kothbucht

Aufenthaltsraum der Salzsiedler in ihren Siedehütten (Koten)

koldern

toben, tollen, Unruhe machen

Kolonne

Gruppe, Schar, Meute

Kootz

          

Kote

Siedehütte

Krämchen

Sache, Angelegenheit

Kramp

Hunger

kreepeln

sich mühsam bewegen, kriechen

Krehden

Geld (meist ein geringes, -ä baar Krehden-)

kreiseln

 helle   klug antreiben

krembeln

sich     sich biegen, -kringeln- vor lachen

kreppen

sich     sich ärgern, erzürnen

Krips

svw. Schlaffittchen (-bein Kribs kriejn-)

Krone

Mädchen, Freundin, Frau

Krönechen

Mädchen (Koseform von -Krone-)

Kuhniebel

Kuchenreste, -ränder, -krümel

Kuke

Kopftuch der Frauen

kullern

1.mit Murmel (Kugel aus Glas oder Keramik) spielen 2.rollen, kugeln

Kundewitte

kluges Benehmen, Betragen, Lebenart (frz. conuite)

Kundmann

Stromer, Bursche, Kerl

Kitzler

Straßenkehrer der mit dem Besen die Straße kitzelt, eine ganze Straße kehrt und nicht eine Schaufel Drecke zusammenbringt

Labsc

           großer Kerl

Läke

Anzahl, Menge

längeln

hingehen, vorgehen (von der Zeit)

Lamäng

Hand (frz. La main)

lappen holen

einziehen (von Soldaten)

latchern

(umher)strolchen

Latte machen

Schulden machen, anschreiben lassen

Latz

Freund; Kerl; Meister

Lauscher

Ohren

Lawwe

Mund, Maul; Gesicht

Lawweditsch

einer, der eine -Lawwe- zieht, bedeppert ist; ein Depp

Leichdorn

Hühnerauge

Lenz

Spaß, Vergnügen, Jux

link

falsch, böse, schlecht

Linker

schlechter Kerl

linzchen

bißchen

Loden

Haare

Lorke

schlechter Kerl

Lubbert

Uhr

Lulatsch

großer ungeschlachter Kerl

Lumich

Strolch

lunsen

blicken, gucken

Lulatsch

abfällig für jungen Mann

Maifläz

Maikäfer

Maium

Wasser

mau

mies, schlecht

Mausehaken

Dieb

Matzbläke

Schimpfwort (eigentl. -käsige Zunge-)

meffen

schlecht riechen, stinken

Meier

Maurer

Meise

wissen Bescheid wissen, sich auskennen

micke

übermütig, ausgelassen, frech (-wäre nich micke-, -sich micke machen-)

Mohneelooche           trübes

traniges Auge; auch als Schimpfwort

Moi`n

gesprochene Form von -Guten Morgen-

molum

betrunken;-voll-

muffeln

essen

mulksch

betrübt, traurig; -betripst-

mulkschen

schmollen, trübetümpelig dasitzen

Murrkäcker

Frosch

Modschekiebchen

Marienkäfer

Närbelchen

Geldstück, Münze (von geringem Wert)

Naht

1. Tracht Prügel 2. Menge, Maß (-de ärgste Naht- =das höchste Maß; -enne Naht erzähl`n- =eine Menge berichten)

Nest

Bett

Nickel

Geldstück

Nickerchen

Schläfchen

nieschen

gucken, Ausschau halten; suchen, untersuchen

Nietlem

in Nietleben (bei Halle) war früher eine Nervenheilanstalt (im Volksmund -Klapsmühle-)

Nischel

Kopf

Nösel

(Bier)Kanne

nubbeln

1.saugen 2. Das Spielen der Fische am Köder

Nulpe

einer, mit dem nicht viel anzufangen ist, ein -Nieselpriem-

ochsen

schwer arbeiten, -büffeln-

pieke

fein

plieren

gucken, Ausschau halten

pomäle           gemächlich

ruhig, gelassen, bedächtig, langsam

potansch

übermäßig wild, von herausforderndem Auftreten

Quaddschen

Ohrfeigen

Quäre

Richtungsstörung (-in de Quäre kommen- =jem. in den Weg kommen, ihn stören)

Qualm

Hunger

Quanden

Füße, Beine

quasseln

reden, sich unterhalten; schwatzen

Quien

Hund (abwertend)

quaken           sinnloses

Zeug erzählen

Radieschen

junges Ding, Mädchen, Backfisch

Rädchen

Taler

Ramme

eigentl.: Fallhammer;-ran an de Ramme- svw. ran an den Speck!

Ranzen

Bauch

Ratte

-uff de Ratte spannen- =aufmerksam sein, das Augenmerk auf etw. richten

Rohrpampen

Fruchtstände (Kolben) des Schiffs

Rotzleffel

grüner Junge; nichtsnutziger Kerl

ruffbullern

sich geräuschvoll nach oben bewegen

Rungenat

Unglück, Untergang, Ruin

Runksen

sehr dickes Stück Brot

Saalo

Molch, Salamander

Sassermoos

schlechte Bezahlung/Entlohnung

Sätzefällechen

Befürchtungen, Annahmen (aus -gesetzt den Fall- gebildet)

Sauerhempel

Sauerampfer

Schale

(gute) Kleidung (-sich in Schale schmeißen-)

Schalaune

Mantel

Schamms

1. Freund, Geliebter 2. Bruder

Schand

Verballhornung von -Gendarm- (wohl in Anlehnung an -Schande, schandbar-)

schbachdeln

(tüchtig, kräftig) essen

schbannen

Ausschau halten, gucken, beobachten

schbeechen

(spägen)         höhnen

Schdromer

Landstreicher, übler Kerl

Scheeks

Bruder

scherbeln

tanzen

schicketänz`ch

schäkernd, schön tuend, liebäugelnd, flirtend

Schickse

Mädchen

Schlaaks

langer (schlaksiger) Kerl

Schmiechen

Hemd (frz. chemise)

schmeechern

lesen, schmökern

Schmießchen

Rede, Unterhaltung; Erzählung (Verkleinerungsform zu -Schmus-)

schnärblich

hübsch, schick

Schmatz

Kuß

schmeißen, sich

sich biegen, -kringeln- (vor Lachen)

Schmooch

Rauch, -Schmok-; -sie is kee Schmooch- svw. sie ist nicht vernebelt, nicht auf den Kopf gefallen, ist -helle-

schmoochen

rauchen, flaken

schnaak`ch

hübsch, schick

Schnärkel

Scherz, scherzhafte Bemerkung

Schnärz

Spaß, Jux

Schnärchen

lustiges Zeug, Späßchen

schnasseln, ee`n

einen saufen, hinter die Binde gießen

schneffte

prächtig, dufte, schick

Schnellemachefixe

Durchfall (Diarrhoe)

Schuddelbase

nachlässige Weibsperson

schräjeln

bummeln, einen Spaziergang machen, schlendern

Schräbbchen

Kind

Schtänder

Plural von -Stand-

schtammfeichte machen

verschwinden, flüchten

schtiekum

heimlich, stillschweigend

Schtift

1. Kleiner Junge 2. Lehrjunge, Lehrling

schtranzen

umherstromern, schlendern

schtreichen

Methode der Halloren beim Lerchenfang

schubbern

schauern, frösteln

Schwarte

Zeugnis

Schwiedjeh/Schwudjeh

loser Vogel, unseriöser, -halbseidener-, durchtriebener Kerl (frz.suitier)

Schwiete, in eener

in einem fort, in einer Tour (frz. Suite/en suite)

Schwoof

Tanz

schwoofen

tanzen

Schtubbeldenden

spöttische Verballhornungsform von -Studenten-

Seefendokter

Friseur

seitenknift`ch

an der Seite, seitwärts

Senkergang

unehrenhafte Handlung

Sibbo

Abkürzungsform von -Sicherheitspolizist-

Sießchen

(Pferde)Würstchen (frz. saucisse)

simmeliern

nachdenken

Schperrlawwe spiel`n

das Maul aufreißen, Maulaffen feilhalten

schpulen

essen

Schnatzjer

Spatz, Sperling

schnatzier

Spatz

schtreechen

lügen

Täte

Leitung, Führung: an dr Täte sin

tapern

gehen, laufen, latschen, stranzen

Tattrich

den Tattrich ham: zittern

tiejern

laufen, gehen, (an)marschieren

tippelmoonsch          wie

verrückt, wie von Sinnen, begeistert

töppern

einen trinken

Toffel

großer (grobschlächtiger, ungehobelter) Kerl

toffeln

1. Werfen, schmeißen 2. schwer oder mit großem Einsatz arbeiten

Träne

bedauernswerter Mensch, Trauerkloß

trecken

ziehen

Tunschel

Kopf

tuttch

verrückt, plempem (zu -Dutz- =Dummkopf)

uffmadusteln

auf-, hochputzen, zurecht-friemeln-

uffpeepeln

schmücken

Umdrehe

Gegend, Umgebung

Umme

Ableitung von -um-: 1. -enne Umme machen- = etw. umwerfen, Malheur anrichten; hinfallen, umfallen; sterben; schnell (um die Ecke) verschwinden 2. Ausflucht, faule Ausrede

underkie`ch

unter der Oberfläche eiternd, geschwollen, entzündet

unken wie ä Ast

in übelster Laune, Stimmung, Verfassung sein

uffpäppeln

aufziehen – in Bezug auf Kinder

umlaschen (reflex.)

hinfallen

Vater Philipp

Gefängnis

verdeffendier`n sich

Widerstand leisten, sich verteidigen (lat. Defendere)

verdricken, etw.

essen (meist große Portion)

verhonepipeln

veralbern, veräppeln

verkackeiern

veralbern, veräppeln

verklamiesern

erklären, darlegen, auseinandersetzten, verdeutlichen

verknaßt sin

verurteilt sein

Verlehden, een

(Alkohol) trinken, einen -schmettern-

Verscheenerungsrat

Friseur

Verschnitt

Arrest

Verwamsen

verprügeln

Vogel

Tragkasten aus Blech für Mörtel

Wennen

Wenden (slawischer Volksstamm)

Wiesenkootz

städtischer Aufseher in den Grünanlagen

Wucht

Menge

Wärje

kleines Kind

wegleibern

wegschnappen

weeßgnebbchen

svw. -weißgott- (eigentlich -weiß Köpfchen-)

Wichsschachtel

Gaststätte auf der halleschen Rabeninsel

Wind (wissen)

Kenntnis/Wissen haben, Beschheid wissen (vgl. auch -Meise-)

Werchel

Kleinkind

de Wänste

die Kinder eigene Kinder aber auch allgemein Kinder

Zäckerchen

(schmissige) Weisen/Musik

Zaster

Geld

Zecken

Rausch

zecken, sich

sich gegenseitig veralbern, strubbeln, -hochnehmen-

zempe

dufte, prima, -Klasse-

Zerrwanst

Ziehharmonika

 

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